Triennale de guesu’ morto

Alle drei Jahre (zuletzt 2019) findet in Camaiore am Karfreitag das „tausend Lichter“ Fest statt. Ursprünglich 1710 aus einer Bußprozession entstanden, wird diese Tradition seit 300 Jahren aufrechterhalten. In weißen, extra für dieses Fest gezimmerten Holzrähmchen werden über die ganze Innenstadt verteilt Öllämpchen angebracht und bei Dunkelheit gleichzeitig entzündet. Durch das Abschalten der normalen städtischen Beleuchtung, wird die Stadt nur vom Öllampenlicht in ein warmes Licht getaucht, was sehr schön anzusehen ist. Zudem werden in einer Osterprozession die Reliquien der Stadt -  wie die von 7 Dolchen durchstoßene Marienstatue – durch die Innenstadt getragen (Beginn 20 Uhr). Die Prozession endet in einem Chorkonzert des Kirchenchors auf dem Platz vor der Kirche Santa Maria Assunta mitten in der Innenstadt. Da die ganze Stadt auf den Beinen ist, sollte man rechtzeitig runterfahren um noch einen Parkplatz zu ergattern. Auf dem Weg zurück, kann man ein durch Kerzen beleuchteten Golgatha mit den drei Kreuzen auf einen der angrenzenden Hügel sehen. 

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© Martin Ricken