Lucca

 

Ein Ausflug in die von der Casa Ricchi weniger als eine Stunde entfernt Provinz-Hauptstadt von Camaiore - Lucca - ist bei einem längeren Aufenthalt im Olivenhain eigentlich Pflicht! Nach einer knapp einstündigen wunderschönen Fahrt über die alte Via Francigena ( SP1), über Landstraßen, Hügel und Dörfer sieht man schon von weitem die beeindruckende Stadtmauer Luccas mitsamt Wassergraben, welche die Altstadt vollständig umschließt. Geparkt wird am besten außerhalb der Stadtmauer, wer kostenlos parken möchte, muss dann eben ein paar Minuten weiter laufen. Die Stadt lässt sich sehr gut zu Fuß erkunden und besticht durch ihre vielen Höhen Türme und schmalen verwinkelten Gassen. Durch die Porta Santa Maria spazierten wir in die Stadt und ließen uns treiben, von den vielen kleinen Geschäften und Boutiquen bekamen wir den Weg gewiesen. Wer nichts kaufen will, kann sich auch einfach von den tollen Schaufenstern inspirieren lassen (auch viele schöne Geschäfte für Herrenmode, egal ob schicke Schuhe oder stylisches Sakko!), außerdem lohnt es sich nach Straßenkunst Ausschau zu halten (Wasserkästen!).

 

 

Vorbei an der Basilica di San Frediano gelangten wir so zur beeindruckenden, von Künstlern frequentierten Piazza Anfiteatro. Anschließend beschlossen wir in bester „Herr der Ringe“-Manier die beiden wichtigsten Türme Luccas zu erobern: wir erklommen zuerst den Torre delle Ore, von dem aus wir neben ohrenbetäubendem Glockengeläut einen wunderbaren Blick über die Stadt hatten. Vorbei an der Chiesa di San Michele in Foro ging es anschließend über die Piazza Napoleone. Dort erwarben die beiden Damen in einem süßen Lädchen schöne Kleidungsstücke als Erinnerung an den Ausflug. Vor allem aber bekamen sie als „Tüte“ je einen hochwertigen, gut verarbeiteten und optisch sehr ansprechenden Turnbeutel, der schnell zum Objekt der Begierde bei den Herren wurde. Stolz trugen wir diese für die restlichen Tage zur Schau. Während der Großteil der Gruppe im Anschluss Rennräder bestaunte bzw. Cafés und Restaurants begutachtete und auf Bänken nahe der wunderschönen Baluardo Santa Maria verweilte, beschloss Gruppenführer Fabian, seinen Schatz in Form von Sonnencreme zu suchen und verschwand für einige Zeit (Tipp für alle: Balea Sonnencreme bei dm in Deutschland zu kaufen ist IMMER günstiger als im Ausland nach Sonnencreme zu suchen).

 

Nach glücklicher Wiedervereinigung im Café erklommen wir im Anschluss die Stufen des Torre Guinigi und erfreuten uns erneut des herrlichen Ausblicks über die Stadt. Vorbei an der Chiesa di Santa Maria Forisportam und Richtung Porta San Gervasio fanden wir beim Postkartenkauf den visuell am schlechtesten beworbenen, aber am besten schmeckenden Eiskaffee, bestehend aus flüssiger, halb gefrorener Cappuccino-Creme (Bar Tessieri und Andreuccetti, Via Croce). Danach trennte sich die Gruppe erneut: während der Großteil loszog um ein Antiquitätengeschäft zu besuchen, versuchte Entdecker Giova erneut die Stadtmauer komplett zu umrunden. Dies gelang ihm erfreulicherweise auch in knapp einer Stunde. Auf dem Rückweg zur Porta Santa Maria traf sich die Gruppe unverhofft und so konnte der Heimweg komplett angetreten werden.

 

PS: Live-Standort bei WhatsApp ist eine tolle Funktion

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© Martin Ricken